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„Bonnie & Clyde“ feierte am 28.07. Premiere in Baden

Foto: Lukas Beck

„Bonnie & Clyde“ kennt jeder: Das Gaunerpärchen, das Ende der 1920er bis Mitte der 1930er Jahre Raubüberfälle und auch Morde begann. Mark Seibert darf in dem von Leonard Prinsloo inszenierten und auch choreographierten Musical den Clyde geben und Dorina Garuci steht als Bonnie an seiner Seite. Seibert verleiht Clyde etwas Lässiges, aber dennoch gegenüber Bonnie etwas Liebevolles und überzeugt, wie man schon erwarten konnte, gesanglich und schauspielerisch. Dorina Garuci konnte schon bei „Wahnsinn“ als Gianna begeistern und macht auch als Bonnie mit ihrer unverwechselbaren Stimme eine sehr gute Figur. Das Musical mit der Musik von Frank Wildhorn (komplett mit deutschen Texten von Holger Hauer, die Liedtexte stammen von Don Black) beginnt dramatisch und zugleich mit der letzten Szene, in der das Gangsterpaar seinen großen Auftritt hatte: Sie sitzen in ihrem Ford V8 und sterben im Kugelhagel, jeder von ca. 50 Kugeln getroffen. Dann folgt eine Rückblende auf das bewegte Leben der Beiden: Angefangen mit Bonnie und Clyde als Kinderdarsteller, die von ihrem späteren Leben träumen: Bonnie, mit Nachnamen Parker, möchte sein wie Clara Bow, eine zu der Zeit bekannte Stummfilmschauspielerin. Sie möchte Glamour-Shots machen und berühmt werden. Clyde hingegen möchte schon in jungen Jahren wie Billy the Kid oder Al Capone sein. Bonnie und Clyde lernen sich kennen und verlieben sich sofort, was nach kurzer Geheimhaltung von Bonnie gegenüber ihrer Mutter bei dieser nicht für Begeisterung sorgt. Als sie ihm etwas später hilft, aus dem Gefängnis auszubrechen, in das er gesperrt wurde, ist sei ab dem Zeitpunkt immer an seiner Seite. (mehr …)

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„Schikaneder“ – Die „Zauberflöte“ wird man nun nicht mehr nur mit Mozart in Verbindung bringen, sondern auch mit Emanuel Schikaneder

© VBW / Deen van Meer 2016

© VBW / Deen van Meer 2016

Im Raimund Theater wird seit Anfang Oktober die Geschichte von Emanuel und Eleonore Schikaneder unter der Regie von Trevor Nunn erzählt. Eventuell sind die beiden Namen nicht jedem gleich ein Begriff: Das Paar war im 1800 Jahrhundert das Traumpaar in der Theaterbranche, sie gründeten das „Theater an der Wien“ und aus Emanuels Feder stammt u. a. das Libretto der bekannten deutschen Oper „Die Zauberflöte“. („Schikaneder“ am Raimund Theater: Musik und Liedtexte von Stephen Schwartz, Buch Christian Struppeck, Deutsche Fassung Michael Kunze, Choreographie Anthony von Laast, Orchestrierung David Cullen).

 

Als das Ehepaar Schikaneder stehen Mark Seibert, der schon in diversen Rollen in verschiedensten Musicals zu sehen war und Milica Jovanović, die zuletzt bei den Freilichtspielen in Tecklenburg als Guinevere in „Artus – Excalibur“ spielte, auf der Bühne.

Das Stück beginnt im Jetzt, wird aber einen großen Teil rückblickend erzählt. Zur Zeit steht das „Theater An Der Wieden“ vor dem Aus: Eleonore hat es von ihrem verstorbenen Lebensgefährten Johann Friedel geerbt, darf dieses aber als Frau nicht weiterführen – und ein Kaufangebot ihres Konkurrenten Karl Marinelli weist sie ab. Die Theaterangestellten sind verzweifelt und schlagen ihr vor, sie solle doch mit ihrem Noch-Ehemann Emanuel das Theater weiterführen. Leonore ist von diesem Vorschlag alles andere als begeistert, fiel doch früher zwischen den beiden zu viel vor. Und so beginnt die Rückblende beim Kennenlernen der Beiden: Sie lernen sich durch die Liebe zum Theater kennen. Er, zu dem Zeitpunkt noch unter dem Namen Johann Joseph bekannt, Hauptdarsteller bei der berühmten Truppe von Franz Moser, dachte nicht, dass die Neue in der Gruppe, Eleonore Arth, den Text von Romeo und Julia können würde, aber sie überzeugt ihm vom Gegenteil. Sie merken schnell, dass sie sich ähnlich sind, beide „träumen groß“. (mehr …)

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Umjubelte Premiere von „Jekyll & Hyde“ im Badener Stadttheater am 29.07.2016

IMG_0166 In die verwinkelten Gassen Londons zieht das Badener Stadttheater sein heuriges Publikum mit in diesen Musicalsommer. Vom 29.07. bis zum 02.09. können sich die Besucher von den Hauptdarstellern Darius Merstein-Macleod (Dr. Jekyll& Mr. Hyde), Iréna Flury (Lisa Carew), Dorina Garuci (Lucy Harris) und Reinwald Krann (Gabriel John Utterson) überzeugen. (mehr …)

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