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Sexy! „Kinky Boots“ auf Hamburger Reeperbahn im Stage Entertainment-Operettenhaus

Foto: Stage Entertainment

Schrill und sexy – ein Musical, wie für den Standort Reeperbahn gemacht. „Kinky Boots“ feierte vor 1200 Gästen am 03. Dezember 2018 Premiere im Stage Entertainment Operettenhaus. Zur deutschsprachigen Erstaufführung kamen Gäste aus diversen Bereichen: Kultur, Wirtschaft, Sport, Unterhaltung und anderen. Auf dem roten Teppich sah man Barbara Meier, Cale Kalay, Dagmar Berghoff, Olivia Jones und viele andere. Eines hatten sie alle an diesem Abend gemeinsam: Sie waren von begeistert „Kinky Boots“! Kein Wunder, bei dem Feuerwerk aus mitreißenden Choreographien (Choreo und Regie: Jerry Mitchell; Buch Harvey Fierstein), tollen Songs von Cindy Lauper (allen voran „Das Land von Lola“), großartiger Kulisse und perfekten Darstellern. Das Stück basiert auf dem Film, der 2005 nach einer wahren Begebenheit entstanden ist. Eine eins-zu-eins Umsetzung sollte man nicht erwarten, aber gerade dies macht die Show sehr sehenswert. Wer den Inhalt noch nicht kennt: Es geht um Charlie Price (Dominik Hees), der die Schuhfabrik seines Vaters (Frank Logemann) nach dessen Tod übernimmt. Diese läuft aber nicht mehr, er erfährt, dass schon sein Vater sie verkaufen wollte. Durch Zufall lernt er „Lola“ kennen – eine Drag-Queen mit dunkler Hautfarbe, die durch Auftritte, zusammen mit den „Angels“, ihren Lebensunterhalt verdient. Beide verbinden bald die Schuhe, in diesem Fall dann aber Stiefel. Lola braucht Stiefel, die auch Männer tragen können. Nicht diese für Frauen, die schnell kaputtgehen, da sie eben für Frauen und nicht für Männer gemacht worden sind. Bald ist die Idee geboren, dass Price nun -sexy- Stiefel für Männer fertigt und damit nach Mailand auf die Messe gehen wird. Charlies Rettungsversuch der Fabrik bedeutet auch den Erhalt der Mitarbeiterarbeitsplätze (besonders hervorzuheben ist hier Don, Benjamin Eberling, der eine gute Wandlung im Laufe des Stücks vollzieht), die er schon ein Leben lang kennt. Dass er nicht verkaufen will, um daraus Loft-Wohnungen zu machen, kann seine Freundin Nicola (Franziska Schuster) nicht nachvollziehen. Dafür aber steht die Angestellte Lauren (Jeannine Wacker) an seiner Seite, die Charlie in dieser schweren Phase begleitet. Das Ganze endet in einem Finale mit Happy End, das man gesehen haben sollte. (mehr …)

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„Sister Act“ – Die Nonnen haben ihr Kloster in Berlin bezogen!

Foto: Stage Entertainment

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Noch keine zwei Wochen ist es her, dass Whoopi Goldbergs Musical „Sister Act“ (übrigens Stage Entertainments erfolgreichste Eigenproduktion), bei dem Goldberg Koprodu- zentin ist, im Theater des Westens in Berlin Premiere feierte. Wer eine eins-zu-eins Übernahme vom Film zum Musical erwartet, wie es beispielsweise bei „Dirty Dancing“ der Fall war, wird überrascht sein, denn das Musical ist anders als der Film. Uraufführung des Musicals war 2006 in Kalifornien, 2009 folgte die Europapremiere und im Jahre 2010 kam das Stück nach Deutschland – nun ist es bis zum 26. Februar 2017 in Berlin zu Gast, bevor es nach München zieht, wo es ab Mai 2017 zu sehen sein wird.

Wer Lust auf einen kurzweiligen, unterhaltsamen und lustigen Abend hat, ist hier sehr gut aufgehoben. Deloris van Cartier ist eine Sängerin, die noch immer auf ihren Erfolg wartet und eine Affäre mit dem verheirateten Besitzer (Curtis Jackson) des Nachtclubs hat, in dem sie singt. Statt vom Nachtclub, träumt sie allerdings davon, auf den großen Bühnen der Welt zu stehen. Sie ist zufällig einzige Zeugin, als Curtis jemanden erschießt und muss sich von nun an vor ihm und seinen drei Kumpanen, dem stämmigen Joey, dem Latin-Lover Pablo und Curtis‘ Neffen TJ verstecken, da diese Deloris ausschalten wollen. Bei der Polizei trifft sie auf ihren ehemaligen Schulkollegen, Eddie Fritzinger, der schon immer in sie verknallt war. Er arbeitet nun als Polizist und bringt Deloris in Zusammenarbeit mit dem besonnenen Monsignore O’Hara in einem Kloster unter. Nun heißt es: Runter mit der Schminke und den bunten Klamotten, ab in die Nonnenkutte. Mutter Oberin ist wenig begeistert von der Vorstellung, Deloris für eine längere Zeit Unterschlupf zu gewähren und sieht dies als Probe Gottes an. Deloris bringt Leben und Stimmung in das Klosterleben. (mehr …)

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