Thomas Borchert besinnlich in Wien

Borchert besinnlich…

Thomas Borchert bringt das Publikum mit bekannten Weihnachtsliedern und besonderen Musicalhits in die richtige Adventstimmung.
Am 09.12.2013 kam der Sänger mit seinem Bühnenkollegen Felix Martin zu Besuch nach Wien ins Theater Akzent und verbrachte, laut eigener Aussage, einen schönen und besinnlichen Abend.

Beim Betreten des Theatersaals wartete für den Zuseher/ -hörer eine Weihnachtsmütze auf seinem Sitzplatz. Als Thomas Borchert die Bühne betritt, begrüßt er sein Wiener Publikum mit dem Lied „Oh du Fröhliche“ und im Anschluss bittet er die Gäste bei Bedarf die Zipfelmützen aufzusetzen und mit der Schelle im Zipfel ihn bei einigen Stücken zu begleiten. Als die Zuhörer seiner Bitte Folge leisten, borgt er sich von einem Zuschauer ein Handy und macht einige Foto vom belustigen Publikum mit den Mützen. Thomas sagt dem Besitzer im Anschluss, dass er dieses Foto doch bitte auf Facebook posten sollte.

Mit „Kling Glöckchen“ geht der heitere Abend weiter. Das Publikum stimmt mit Begeisterung bei diesem Stück mit den Glöckchen der Mützen ein. Weiter folgt eine soulige und etwas schlüpfrige Version von „Oh Tannenbaum“. Herr Borchert erzählt im Vorhinein, dass er seine Frau ungeschminkt am attraktivsten findet und so sei es auch bei Weihnachtsbäumen. So bittet er den Tannenbaum: „ Mach dich nackig!“. Die Zuhörer hält es vor Lachen kaum noch auf den Sitzen.

Als nächstes folgt eines von Thomas´ Lieblingsweihnachtssongs „Es ist ein Ros entsprungen“. Nach diesem Lied wechselt der Sänger vom Flügel auf der Bühne zur Couch, die vor einem Weihnachtsbaum steht, und hält eine Weihnachtslesung über die „Typologie von Vanillekipferlesser“. Nach diesem sehr amüsanten Vortrag begrüßt Thomas Borchert seinen langjährigen Musicalkollegen Felix Martin. Mit ihm singt er die Duette „You´ll never walk alone“ und „I´m dreaming of a white christmas“.

Thomas erzählt danach, dass er bereits seit über 23 Jahren auf der Musicalbühne tätig ist und bringt das Lied „Ein Licht in der Nacht“ aus dem Stück „Next to normal“, welches dieses Jahr in Deutschland uraufgeführt wurde dem Publikum näher. Danach folgt „Je länger ich lebe“ aus dem Musical „Dracula“. Vor der Pause singt er noch das Lied „Gigi“ aus dem gleichnamigen Stück.

Am Beginn des zweiten Teils des Abends teilt der Musicalstar Vanillekipferl ans Publikum aus. Er setzt sich daraufhin zu seinem Vösendorfer Flügel  und singt „Süßer die Glocken nie klingen“, unterstützt durch die Zipfelmützen der Zuschauer. Es folgt eine rockige Version von „Alle Jahre wieder“ und den ruhigeren Liedern „Leise rieselt der Schnee“ und „Kommet ihr Hirten“.  Felix Martin betritt danach wieder die Bühne und singt „Don´t let the sun go down on me“ von Elton John im Duett mit Thomas. Anschließend geht Herr Borchert zum Sofa und erzählt eine Geschichte über einen Streit von zwei Nachbarn bezüglich deren Weihnachtsbeleuchtung. Das Publikum ist begeistert und krümmt sich vor Lachen.

Der nächste Song vom Musical „Phantom der Oper“ lässt Thomas Borchert kurz seinen Text vergessen. Er erzählt, dass er im Vorhinein schon Angst hatte, bei „Musik der Nacht“ zu patzen. Der Profi überspringt dies aber sehr professionell und findet dann wieder, mit improvisierten Stellen, in den Songtext hinein. Es folgen noch bekannte Musicalstücke wie „The impossible dream“  und „Der Mann, der ich einst war“ aus „Der Graf von Monte Christo“. Herr Borchert bedankt sich danach beim Wiener Publikum für diesen tollen Abend und verabschiedet sich. Es folgen nach langen Standing Ovations zwei Zugaben.

Ein gelungen besinnlich und lustiger Abend für alle Zuschauer im Saal. Sein Weihnachtsprogramm wird noch in Oberhausen am 17.12.2013 für seine deutschen Fans zu hören und sehen sein. Nächstes Jahr spielt der Musicalstar in St. Gallen neben namhaften Kollegen den Zauberer Merlin im neu geschriebenen Stück von Frank Wildhorn „Artus“. Es war eine sehr schöne und empfehlenswerte Veranstaltung von Sound of Music. Ein großes Dankeschön ging von Thomas Borchert an den Veranstalter von „Borchert besinnlich“ Andreas Luketa.