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„Cabaret“ am Opernhaus Dortmund

Foto: Björn Hickmann

Seit dem 24.09.2022 wird am Opernhaus Dortmund das Stück „Cabaret“, in einer Inszenierung von Gil Mehmert, gezeigt, nachdem es auf Grund von Corona verschoben werden musste. Nun aber geht der Theaterbetrieb sozusagen wie „vor Corona“ weiter und die Zuschauer können sich an dem Stück, welches im Jahre 1930 spielt, erfreuen und es noch bis zum 10. April 2023 anschauen. Wobei es, wie den meisten bekannt sein wird, natürlich kein „gute-Laune-Stück“ ist. Es spielt vor dem Krieg, als die Nationalsozialisten immer mehr an die Macht kommen und es immer mehr Menschen gibt, die sich auf deren Seite schlagen. So müssen auch die Charaktere des Stückes feststellen, wie ihre Nachbarn und Freunde sich verändern und die Seiten wechseln. Im Mittelpunkt steht Sally Bowles, quirlig gespielt von Bettina Mönch, ein sehr hektisch und aufgedreht wirkendes Showgirl, welches ihr Geld in dieser Branche verdient und der Star im bekannten und verruchten Kit-Kat-Club Berlins ist. (mehr …)

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„Berlin Skandalös“ am Dortmunder Opernhaus

Berlin Skandalös

Am 22. Oktober 2021 feierte in Dortmund das Stück „Berlin Skandalös“, unter der musikalischen Leitung von Christoph JK Müller, Premiere. Es wird als Ersatz für „Cabaret“ gespielt, welches aufgrund der Pandemie auf die kommende Spielzeit 2022/23 verschoben worden ist. „Berlin Skandalös“ ist eine 20er Jahre Revue von Gil Mehmert, die die Vorgeschichte von „Cabaret“ erzählen soll.

Das Stück bietet mit bekannten Gesichtern der Musicalszene auf: Bettina Mönch, Angelika Milster, Jörn-Felix Alt und Rob Pelzer können das Publikum mit Gesang und Tanz begeistern. Ebenso stehen abwechselnd Anton Zetterholm, Mark Seibert, David Jakobs und Alexander Klaws auf der Bühne (Spieltermine der einzelnen Künstler können auf der Internetseite der Oper Dortmund eingesehen werden). (mehr …)

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Die West Side Story auf dem Magdeburger Domplatz

Die West Side Story mit Musik von Leonard Bernstein und Texten von Stephen Sondheim (Idee Jerome Robbins, Buch Arthur Laurents) ist so gut wie jedem ein Begriff; auf zahlreichen Musicalbühnen aufgeführt, in der Schule im Englischunterricht durchgenommen, oder bei Musicalgalas Auszüge davon gehört – irgendwo sind die meisten sicherlich schon in Kontakt mit diesem Musical gekommen. Nun wird es in diesem Jahr als Open Air auf dem Magdeburger Domplatz aufgeführt.

Die Geschichte der West Side Story lehnt sich an Romeo und Julia an, ist sozusagen die modernere Fassung davon. Es gibt in New York zwei verfeindete Banden, die Jets, bestehend aus Amerikanern der nicht so hohen Klasse, lebend in Slums, mit ihrem Anführer Riff und die Sharks, eingewanderte Puerto-Ricaner, die in Amerika auf ein besseres Leben hoffen, deren Gangleader Bernardo ist. Es kommt auf der Straße zu Auseinandersetzungen, die von Officer Krupke abgewendet werden. Daraufhin soll ein Kampf zwischen den Banden stattfinden; dazu überredet Riff Tony, der einmal zu den Jets gehörte, noch einmal dabei zu sein. Bei einer abendlichen Tanzveranstaltung kommt es dann zu weiteren Problemen, da sich Tony und Maria ineinander verlieben, was Bernardo nicht recht ist. Es soll einen Mann-zu-Mann-Kampf unter der Autobahnbrücke geben, Tony versucht dies aber zu verhindern, was ihm aber nicht gelingt. Stattdessen artet es aus, es kommen Messer mit ins Spiel und Bernardo tötet Riff. Daraufhin ersticht Tony Bernardo, was aber keine Absicht war. Maria ist über die Vorfälle entsetzt und zuerst sauer auf Tony, bis dieser ihr klar machen kann, dass er nicht vor hatte, Bernardo zu töten. Anita, die Freundin von Bernardo, versucht Maria davon zu überzeugen, dass Tony nicht der Richtige für sie ist („A Boy Like That/I Have A Love“), aber Maria hält an ihrer Liebe fest. Durch Missverständnisse endet es ähnlich wie bei Romeo und Julia: Tony stirbt in den Armen von Maria. Das Gute daran: Beide Gruppen lernen daraus, dass es sich nicht lohnt, Menschenleben zu opfern. (mehr …)

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