Olegg, darf ich Dich nach Deinem ersten Eindruck nach diesem Konzert fragen, – nachdem dies in einem kleineren Rahmen stattfand …
Es war toll. Die Leute sind mitgegangen und waren immer mit dabei. Das ist sehr schön. Sonst sind die Theater größer, da sitzen dann so 1500-2000 Leute im Saal. Hier war es etwas ganz Anderes. Das kann man nicht so vergleichen, aber natürlich ist auch das sehr toll, sowas mal zu machen.
Dich hat man bis vor Kurzem noch von der Premiere bis Ende der Spielzeit in „Elisabeth“ als „Tod“ in Stuttgart gesehen. Nach Deinem grandiosen Erfolg mit dieser Rolle ist es sicherlich ruhiger in Ihrem Leben geworden. Verrätst Du, wie Du diese Zeit nutzt?
(Lacht) Ruhiger, na ja, ich arbeite viel an meiner Solo-CD. Im Moment drehe ich mein zweites Video das im Frühjahr kommen soll. Es ist alles sehr viel Arbeit und das wird auch noch so weiter gehen. Aber es ist okay. Ich habe immer Arbeit. Mir wird nicht langweilig.
Auf welche Stilart dürfen wir uns bei Deiner CD freuen?
Es wird in die Richtung Pop / Rock gehen. Ein paar Titel sind auf Russisch, die anderen auf Deutsch. Man wird sehen. Lasst Euch überraschen… (grinst)
Das hört sich nach viel Arbeit an. Bedeutet das, dass wir Dich also so schnell nicht wieder auf einer Musicalbühne sehen werden?
Stimmt, vorerst nicht. Aber es gibt zur Zeit auch keine interessanten Auditions. Die 3 Musketiere in Stuttgart wo ich mit „Elisabeth“ zuletzt spielte haben mich nicht gereizt. Aber jetzt kommt erst einmal meine CD und dann sehen wir weiter.
Ursprünglich kommst Du aus dem Bereich Oper und verfügst natürlich über die entsprechende Ausbildung. Du hast bereits in Opernproduktionen wie „Paganini“ und „Tosca“ mitgesungen. Kannst Du Dir vorstellen wieder in einer Oper mitzuwirken?
Nein (schüttelt energisch den Kopf). Das ist so lange her. Wenn ich das wieder mache, dann muss ich mindestens ein Jahr vorher Arien üben. Im Chor, okay, das wäre etwas anderes, aber in einer Oper als Solist? Nein, eher nicht. Vielleicht ja irgendwann später mal, aber jetzt kann ich mir das nicht vorstellen.
Abschließend, das Jahr hat ja erst begonnen. Welche drei Wünsche hast Du dafür?
(Lacht) Gleich drei? Na ja, also wichtig ist auf jeden Fall Gesundheit. Und dann, dass ich meinen Glauben behalte… (überlegt) Ja, das sind die beiden wichtigsten Wünsche.
