Tanz Hommage an „Queen“, vom legendären Györ National Ballett aus Ungarn präsentiert, verweilt für einen Abend, am 23.02.2015, in Augsburger Kurhaus.

(c) Tanzhommage an Queen

(c) Tanzhommage an Queen

Zu den bekanntesten und beliebtesten Titeln der Bombast-Rock-Band „Queen“ zeigte das Györ National Ballet, unter der Künstlerischen Leitung von Jànos Kiss, eine beeindruckende, ausdrucksstarke, zeitlose und zugleich gefühlvolle Leistung.

Das Ballet hat sich in vielen Städten schon einen nationalen und internationalen Ruf erarbeitet. Sie hatten u. a. Auftritte an der Mailänder Scala, in Bayreuth, Tokio, Moskau, New York.

Nach der Premiere an der Volksoper Wien 2007 wurde die Tanzhommage an Queen mit achtminütigen Standing Ovations gefeiert und lief dort über Jahre hinweg mit komplett ausverkauften Vorstellungen.

(c) Aalto Theater Essen

(c) Aalto Theater Essen

Während im Hintergrund Ausschnitte von „Live at Wembley“, Musik-Videos oder andere Konzert-Ausschnitte laufen, wird vorne getanzt. Mal ganz viele Künstler, mal Solo- oder Duettnummern. Immer sehr passend abgestimmt sind die Tänze auf den jeweiligen Song.

Als Beispiel sei hier „I want to break free“ genannt: Man hört im Hintergrund die einmalige Stimme des damaligen Fontmannes Freddie Mercury, sieht ihn teilweise auf der Leinwand im Hintergrund der Bühne. Vorne werden ein Tisch und zwei Stühle hereingebracht. Eine Frau und ein Mann tanzen nun dazu und stellen dabei ein sich streitendes Paar dar. Er liest immer nur die Zeitung, hat keinen Blick auf die Reize, die ihm seine Frau präsentiert. Da beginnt sie sich zu langweilen und macht nun ihr eigenes Ding. Auf einmal taucht von rechts eine Hand auf und der Mann, der erscheint, nimmt sie als Frau war und beginnt mit ihr zu tanzen. Was wiederum dem Ehemann nicht gefällt. Er bequemt sich dazu, den ungebetenen Gast zu verscheuchen. Als dieser die Flucht ergreift, fällt er zurück in sein Muster und die Frau sucht sich wieder einen Verehrer. Sehr schön dargestellt von den Tänzern.

Apropos Tänzer bzw. Tänzerinnen, die vollbrachten an diesem Abend wirklich eine hervorragende Leistung. Namentlich genannt, sind das folgende Personen:
Alexey Dolbilov, Artem Pozdeev, György Balikò, Melinda Berzèki,Patrik Engelbrecht, Renàta Fuchs, Màtà Gèmesi, Gianmarco Beoni, Diàna Gyurmànczi, Alexandra Hancz, Kada Horvàth, Istvan Horvàth, Zoltàn Jekli, Lugi Iannone, Lili Marjai, Adrienn Matuza, Bàlint Sebestyèn, Emese Szalai, Tamàs Szanyi, Georgina Szendrei, Tatiana Shipilova, Barbara Tüü, Tetiana Baranovska, Daichi Uematsu, Àgnes Varga,

Choreographie, Kostüme:
Ben van Cauwenbergh

Bühne, Video:
Dmitrij Simkin

Licht:
Ben van Cauwenbergh

Assistenz:
Marek Tuma, Michael Kropf, Làszlò Velekei, Renàta Fuchs

(c) Stage Entertainment

(c) Stage Entertainment

1970 wurde die Gruppe “Queen” gegründet. Sie bestand aus dem Frontmann Freddie Mercury, dem Gitarristen Brian May, dem Bassisten John Deacon und dem Schlagzeuger Roger Taylor.

Sie schrieben Musikgeschichte. Viele ihrer Songs sind unsterblich wie „ We will rock you “ „ We are the champignons“ „Radio Ga ga“, „who wants to live forever“ Kultstatus erlangte das Duett mit Montserrat Caballè “Barcelona”

1991 verstarb Freddie Mercury und somit auch der Ruhm der Gruppe „Queen“.

Aber die Musik der Gruppe lebt z.B. im Musical „We will rock you“ weiter.

Der Choreograph van Cauwenbergh wurde 1958 in Antwerpen geboren. Er sieht in seiner Arbeit seine Verehrung an die größte Rockgruppe aller Zeiten. Die Bewegungen basieren auf den klassischen Elementen des Tanzes. Aber das wichtigste ist, das Publikum auf höchstem Niveau zu unterhalten.

Und genau das gelingt der Gruppe bestens. Viele Zuschauer sind von nah und fern gekommen, um das phantastische Ballett zu bestaunen. Es wird begeistert mitgeklatscht und beim Schlussapplaus steht sofort das gesamte Publikum und bricht in wahre Begeisterungsstürme aus. Eine älteres Ehepaar sagte später: „Wir sind extra aus Köln hier angereist und bereuen es keine Minute. Es war phantastisch!“

Fazit: Ein wirklich gelungener Abend mit Ohren- und Augenschmaus!!!

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