Viele kennen Tanja Schön unter anderem aus Stücken wie „Mamma Mia“, „Dirty Dancing“, „Hair“, „Fame“, „Cabaret“, „Tommy“ und zuletzt aus „Ich war noch niemals in New York“. Die bildhübsche, junge und dynamische Schauspielerin glänzt auf der Bühne und nimmt sie für sich ein. Ihr Lächeln zieht an und ihre Spielkraft vermittelt eine Energie, dass es einfach nur Spaß macht, sie auf der Bühne zu erleben. Besonders die humorvollen Rollen stehen ihr gut zu Gesicht, ist sie doch selbst ein wahrer Sonnenschein. Stuttgart darf sich freuen, denn nach „IWNNINY“ wird sie dem Schwabenland erhalten bleiben. In der Nachfolgeproduktion „Sister Act“ wird sie wieder „mit an Bord“- oh pardon!!!, Teil der schwäbischen „Gemeindepfarrei“ sein. Wenn das kein Grund zum Jubeln ist… „Halleluja“ kann man da nur singen!!!
Liebe Tanja, die Proben zu Sister Act haben seit Mitte Oktober begonnen. Erzähl uns, welche Rolle wirst Du spielen und wie laufen die Vorbereitungen – und wird es zu Hamburg Änderungen geben (welche)?
Ich spiele die Michelle, eine der Freundinnen von Deloris und Backround Sängerin. Außerdem bin ich die Schwester Mary Rosina und ein Golden Girl.
Die Vorbereitungen laufen super. Wir haben nach 4 Wochen alles angelegt und jetzt geht‘s ans Eingemachte.
Da ich in Hamburg nicht dabei war, weiß ich gar nicht so gut über die Änderungen Bescheid. Aber vor allem der 2. Akt hat sich wohl sehr verändert mit anderen Songs. Außerdem passt der Choreograph und die Regisseurin an uns an, was ich sehr gut finde!
Hast Du Sister Act selbst in HH gesehen? Welchen Eindruck hattest Du von dem Stück?
Ich hab es in Hamburg und auch in Wien gesehen. Ich fand‘s super. Es hat mich gut unterhalten und trotzdem total berührt. Die Kürzungen und Änderungen, die sie vorgenommen haben, tat dem Stück gut. Aber es soll sich ja auch immer verändern und verbessern.
Hattest Du den Wunsch selbst in dieser Inszenierung mitzuwirken – und wie kam es, dass Du nun in Stuttgart auf der Bühne stehen wirst?
Tatsächlich wollte ich wirklich unbedingt dabei sein. Ich hab mich beworben und mich wahnsinnig gut vorbereitet. Und zum Glück hat‘s dann ja auch geklappt.
Wie hast Du Dich auf die Rolle vorbereitet?
Ich habe das Skript gelesen und mir die Musik angehört. Ansonsten hab ich den Text gelernt und mich dann überraschen lassen von den Proben.
Was war bisher der aufregendste Moment bei Sister Act bei Dir?
Alles an Sister Act ist aufregend. Die Musik ist sehr anspruchsvoll und zusammen mit der Choreographie manchmal nicht so einfach zu machen. Also für mich definitiv ne Herausforderung, aber das wusste ich schon vorher. Man muss einfach ruhig bleiben und üben, üben, üben. Aufregend wird‘s wieder wenn die Kostüme dazu kommen. Das wird auch nicht ganz einfach.
Verrate uns, weshalb wir die Show unbedingt sehen müssen.
Die Show gibt einem ein wirklich tolles Gefühl. Sie ist unterhaltsam, aber auch anrührend… sehr ehrlich und auch komisch – und es geht um Freundschaft und Liebe zwischen den Menschen, die manchmal im Leben zu kurz kommt, weil alles an Erfolg und Ruhm orientiert ist. Auch Deloris macht die Erfahrung. Es wird ein neuer Mensch aus ihr.
Am Ende etwas zum Lachen… Du bist selbst ein sehr fröhlicher Mensch, trägst immer diese sympathische und humorvolle Ausstrahlung mit Dir mit. Was war Dein witzigstes Erlebnis auf/hinter der Bühne?
Ich habe tatsächlich immer sehr viel Spaß auf der Bühne, aber ich wüsste jetzt gar nichts besonderes Witziges. Passieren tut natürlich immer was. Wobei in „Ich war noch niemals in New York“ ist mir mal das Tablett weggeflogen, das war schon wirklich sehr blöd! Haha 😉
Liebe Tanja, MFJ wünscht Dir für die Premiere Toi, Toi, Toi und weiterhin viel Erfolg auf der Bühne. Wir sind glücklich, dass Du es schaffst uns immer wieder ein Lachen aus uns herauszulocken 😉
Fotos: 2 und 4 Marc Stern, 1 und 3 privat
