„Dancing through life“ – MARK SEIBERT – Mehr denn je „popular“!

Mark SeibertWenn er die Bühne betritt verblasst alles um ihn herum. Sind es die grünen Augen, die blonden Locken, dieser unverschämt muskulöse Körper,…? Die Herzfrequenz vieler Frauen spielt verrückt, neidvoll scannen ihn Männer millimeterweise ab. „Ob blond ob braun mich lieben alle Frau’n…“ sang er als Tybalt (Romeo & Julia, Wien). Mark Seibert ist längst nicht mehr Newcomer sondern Profi. Selten verfügt jemand über eine derart wiedererkennbare Stimme. 2002 überzeugte er in Hauptrollen wie Radames (Tourproduktion „AIDA“) oder Claude in „Hair“ (Amstetten). Derzeit probt er eifrig Fiyero, die männliche Hauptrolle in „Wicked die Hexen von Oz“ das Musical, das am 15.11.07 Deutschlandpremiere im Palladium Theater in Stuttgart feiert.

Die letzten Jahre waren sehr turbulent und erfolgreich. Wie siehst Du Deine Entwicklung?

Ich war nicht Jemand, der schon als Kind wusste, das ich mal auf die Bühne möchte, sondern bin da eher wie die „Jungfrau zum Kind“ gekommen. Eigentlich hatte ich ein BWL Studium begonnen. Das war mir auf die Dauer allerdings doch etwas zu langweilig. Daher machte ich Aufnahmeprüfung bei verschiedenen Musicalschulen. Mit viel Glück schaffte ich alle auf Anhieb. Das gab mir genug Motivation, ins kalte Wasser zu springen. Ich hab es bis heute nie bereut, denn mir macht mein Beruf sehr viel Spaß und ich durfte bisher wunderbare Rollen spielen und freue mich auch schon auf die, die noch kommen werden.

Welche Rolle hat Dich persönlich am meisten beeindruckt?

Das kann ich ganz klar sagen (grinst breit): Radames! Es ist die größte Rolle die ich bisher gespielt habe. Er ist eine sehr interessante Figur, mit einer tollen Entwicklung im Laufe der Show. Ich liebe die Musik, die Geschichte und die Inszenierung von AIDA. Ja, Radames hat mir irrsinnigen Spaß gemacht. Ich glaube im Nachhinein kann ich doch mit gewissem Stolz sagen, dass ich die Rolle gut erfüllen konnte. Ich will meine anderen bisherigen Rollen nicht kleiner machen. Auch Claude, Tybalt oder Willard waren sehr wichtige Erfahrungen für mich, denn bei jedem Engagement entdeckt man viel Neues „in sich“. Verschiedene  Rollen befruchten sich sozusagen und machen einen Darsteller vielfältig. Im Moment bin ich natürlich gerade mittendrin, meinem Fiyero „Farbe zu geben“. Und auch das macht wieder sehr viel Spaß.

Worin liegen Deine Kriterien eine Rolle anzunehmen?

Eigentlich sind diese Entscheidungen gar nicht schwer zu treffen. Man blickt natürlich immer am Ende eines Engagements auf die neuen Stücke und Auditions, die in der nahen Zukunft geplant sind. Dadurch, dass die Auditionprozedur meist über mehrere Termine geht, hat man  genug Zeit, das Stück, die Rolle, die Musik und auch das Creative Team kennen zu lernen. Wenn es dann zum Angebot kommt, hat man oft für sich schon selbst entschieden, ob einen die Aufgabe reizt oder nicht. Ich bin der Meinung, dass man auch in unserem Job seine Karriere recht gut „lenken“ kann, aber eben auch nicht immer. Es kommt dann doch oft anders, als man denkt. Ich hatte eigentlich geplant zur Zeit in London zu sein. Ich habe letztes Jahr ein Stipendium an der Royal Academy of Music erhalten, was genau jetzt stattfinden würde. Ich habe daher keine Auditions gemacht – bis auf „Wicked“ eben. Durch das große Interesse an dem Stück habe ich mir nicht allzu große Chancen ausgerechnet, aber ich hatte ja einen Plan B. Tja, es hat geklappt und jetzt bin ich hier in Stuttgart und das freut mich natürlich.

Du hast ein großes Körperbewusstsejn, zeigst in Deinen Rollen viel Haut. Hast Du Angst, man könnte Dich auf Dein Äußeres reduzieren?

Mark SeibertNein gar nicht. Natürlich gab es schon Kritiken wie „Mark Seibert spielte den schönen Engel Pygar“, und da will man als Darsteller natürlich immer wissen: Aber wie spielte ich ihn denn? Gut oder schlecht? Ich will ja mit meiner Stimme, meiner Darstellung und meinen Emotionen überzeugen. Nicht mit einem Look, der zur Rolle gehört. Im Musical wird eben oftmals Haut gezeigt, aber das stört mich nicht, denn ich habe nicht das Gefühl, dass so viel gezeigt wird, dass keiner mehr zuhört. Und Schönheit ist ja auch bekanntlich Geschmackssache.

Charakterrollen wie Tybalt oder Radames zeigen Härte und Brutalität. Als Schauspieler wird man oft mit dem Rollencharakter verglichen.

Grundsätzlich finde ich die bösen Rollen immer viel interessanter und cooler darzustellen, da sie nichts mit dem echten Mark Seibert zu tun haben. Tybalt hat die Leute abgemetzelt. Er war brutal und kalt (lacht). In solchen Rollen kann man sich dann mal so richtig „austoben“. Allerdings glaube ich nicht, dass das Publikum denken könnte, dass man privat ähnliche Verhaltensweisen besitzt. So engstirnig sind die Zuschauer nun wirklich nicht. Ich finde Rollen immer besonders interessant, wenn sie im Laufe der Show eine Entwicklung mitmachen. Dadurch kann man als Darsteller verschiedene Facetten einer Figur zeigen. Z.B. macht es super Spaß einen Fiyero zu spielen. Er ist zu Beginn des Stückes ein komplett anderer Mensch als am Ende – nicht nur Äußerlich. Mit mir privat jedoch haben alle Rollen, die ich bisher gespielt habe gar nichts gemeinsam. Und das ist auch gut so, somit bleibt es spannend. Wer will sich schon selber spielen?

„Brave Mädchen lieben böse Jungs!“ Trifft das rollentechnisch auf Dich zu?

Puh, schwer zu sagen. Ich glaube schon, dass da was dran ist. Aber rollentechnisch gesehen kann ich es nicht beantworten. Wie gesagt, mein Anspruch war immer, nicht nur eine Farbe einer Rolle zu zeigen. Somit war mein Tybalt ja nicht nur böse. Er hatte auch weiche, sensible Seiten. Meiner Erfahrung nach reagiert das Publikum ganz gemischt auf verschiedene Rollen. Manche mögen böse Buben, manche den strahlenden Helden. Das ist das Schöne an den Stücken. Jeder kann sich seinen Lieblingscharakter selbst wählen. (Lacht) Privat bin ich kein böser Bub, sondern ganz lieb.

In „Hair“ hast Du Claude verkörpert. Thematisch wurde die Story in eine aktuellere Zeit konvertiert  und handelt von der Krise im Iran/Irak. War das eine Umstellung?

Ja, schon, aber es war sehr gut. Als Darsteller möchte man keinen Abklatsch von einer Vorproduktion machen. Kim Duddy, die Regisseurin hat, obwohl sie auch die Hair Produktion im Raimund Theater 2001 inszeniert hat, eine komplett neue Version für Amstetten kreiert. Das ist als Darsteller sehr wichtig,  da dann  so ein gewisses Gefühl von Uraufführung aufkommt. Das ist vor allem bei einem Stück wie „Hair“ schwierig, da es schon hunderttausendmal gezeigt wurde. Insofern ist es schön zu wissen, dass man einen Klassiker gespielt hat, aber eben mit neuen Aspekten und Interpretationen. Ich muss sagen, die Änderungen, die Kim gemacht hat, waren sehr gut und schlüssig. Sie hat in dieses absolut unlogische Stück Logik reingebracht. Wer mich kennt, der weiß, dass ich von so etwas ein totaler Fan bin. Ich mag klare und deutliche Inszenierungen, deshalb fand ich die Version von Hair in Amstetten wirklich gelungen und hat mir viel Spaß gemacht.

Mark Seibert„Wenn ich unsichtbar bin kann ich Wunder vollbringen“. Ist dieser Satz von Claude auch ein Wunsch von Mark Seibert- und, was würdest Du ggf. machen?

(lacht) Klar, wer will das nicht. Nein, im Ernst. Ich hab mir darüber noch nie so wirklich Gedanken gemacht. Unsichtbar sein? Nein! Aber Wunder vollbringen? Das klingt nicht schlecht. Natürlich gibt es Vieles, was ich auf dieser Erde gerne verhindern würde: Angefangen von der Klimaentwicklung über Krankheiten bis hin zu  Kriegen. Vermutlich würde mein „Wundervollbringen“ aber niemals ein Ende nehmen, da es einfach doch zu viel zu tun gibt auf dieser Erde. Ich werde es ziemlich sicher sowieso nie können, aber meinen kleinen Teil zum gemeinsamen Wunder kann ich vielleicht beitragen. Wunder vollbringen, dass kann man eben meist nur auf der Bühne in seinen Rollen. Aber das ist eben die Herausforderung des Lebens.

Amstetten kennst Du bereits von „Footloose“. Welchen Reiz hat Amstetten und Ensuite-Produktionen?

Ich liebe Sommertheater, denn meist herrscht dort eine tolle Stimmung. Amstetten hat für mich eine besondere Bedeutung. Es werden jedes Jahr qualitativ sehr hochwertige Shows inszeniert, und das mit einem eher überschaubaren Budget, soweit ich das weiß. Zum einen ist dafür die Nähe zu Wien und seinen guten Darstellern verantwortlich, zum anderen ein hochkarätiges Leading Team, allen voran Kim Duddy. Durch die Sommerpausen der Wiener Theater ist es vielen Darstellern möglich, z.B. in Amstetten eine Sommerproduktion zu machen. Dadurch kommt dort jedes Jahr eine hohe Qualität an Kreativen zusammen. Das ist meiner Meinung nach das Geheimrezept der Amstettener. Außerdem, ich finde, der Intendant Johann Kropfreiter hat ein gutes Gespür für die richtigen Stücke. Allerdings bin ich auch sehr glücklich in Ensuite- Produktionen zu spielen, da es mir nicht schwer fällt, mich nach einer 250sten Show erneut zu motivieren. Sicher gibt es auch Shows und Rollen, die ich keine zwei Jahre spielen möchte, aber das weiß man schon im Vorab. Es ist tolles Gefühl, bei einer Rolle, die man schon 200mal gespielt hat, doch immer wieder Neues zu entdecken und zu wagen. Aber dafür muss sie dir natürlich viel Spaß machen.

Mark SeibertNun zu Deiner Hauptrolle Fiyero in „Wicked“. Erzähl doch einfach mal…

Tja, die Proben laufen gut. Wir legen ein ganz schönes Tempo hin, aber das ist auch gut so. Ich bin sehr glücklich, dass ich die Rolle spielen darf, denn ich finde unser Team nicht nur sehr nett, sondern auch sehr gut gecastet. Die Qualität stimmt einfach und es ehrt mich, dass ich bei so einer großen Premiere mit CD und allem mitwirken darf. Ich weiß, dass das Stück unter uns Kollegen sehr beliebt ist.  Es wird schwierig werden, an den riesigen Erfolg von „Wicked“ in New York und London anzuknüpfen, aber ich bin sehr zuversichtlich, dass sich das deutsche Publikum von der Magie der Show verzaubern lassen wird. Fiyero sehe ich als  eine neue  Herausforderung und gleichzeitig Chance für mich. Es ist ein ganz anderer Charakter als Tybalt, Radames etc. Er hat ganz prägnante Seiten, die ich als Mark überhaupt nicht habe. Das darzustellen wird meine Hauptaufgabe. Aber das macht ja gerade Spaß – eine Rolle zu entwickeln. Zum Glück will das Leading Team keinen Abklatsch der New Yorker Fassung, somit bleibt uns ein gewisser Rahmen, unsere Rollen selbst zu kreieren.

Als Fiyero singst Du leider nur zwei Songs, bei Tybalt und Radames war Dein Part umfangreicher.

Von der Größe der Rolle ist Fiyero ziemlich mit Tybalt zu vergleichen. Als Fiyero habe ich sogar deutlich mehr Szenen, besonders im zweiten Akt. Man muss als Darsteller bei Wicked wissen, dass es in erster Linie um die Beziehung der zwei Hexen geht. Und das ist auch absolut in Ordnung für mich. Immer nur die größte Rollen spielen geht eben nicht, auch wenn man möchte. Ein netter Kollege von mir hat mal gesagt, „weißt  Du Mark, wenn Du eine Hauptrolle hast, ist es nicht mehr so wichtig, ob Du ein, zwei oder sechs Lieder singst… es geht um die Ehre eine Hauptrolle zu spielen. Das beweist, dass man eine gewisse Qualität hat…“ Mir ist lieber, das Publikum geht nach Hause und hätte gerne mehr von mir gehört, als dass sie sich denken „mein Gott, da war ja nur DER zu sehen. (Lacht)

Welchen Fiyero dürfen wir uns bei Dir vorstellen?

Mark SeibertFiyero ist zu Beginn der Geschichte ein Lebemann, der weder Disziplin noch Tiefsinnigkeit hat, dafür aber eine  fesselnde Leichtigkeit und Lebensfreude. Er zieht sein Umfeld durch seine Coolness und Gelassenheit in seinen Bann. Dies erfordert von mir natürlich eine gewisse Körperlichkeit, die neu für mich ist und sich von Rollen wie z.B. Radames stark unterscheidet. Im Laufe der Geschichte reift Fiyero allerdings zum gestandenen Mann und daran ist nicht zuletzt Elphaba beteiligt. Auch die Vogelscheuchen Szene am Ende der Show ist eine körperliche Herausforderung für mich. Ich werde versuchen die Entwicklung von Fiyero so deutlich wie möglich darzustellen.

Jeder weiß es mittlerweile, du warst mal Turniertänzer. Werden wir in Wicked auch einen tanzakrobatischen Mark erleben?

Die Rolle ist in der Tat bei uns wesentlich tänzerischer angelegt als in der New Yorker Fassung. Ich tanze doch recht viel, allerdings ist es nach wie vor eher eine Schauspiel-Gesangsrolle. In meinem Solo „Tanz durch die Welt“ komm ich beim Proben oft ganz schön aus der Puste. Aber ich werde sicher einen guten Mittelweg zwischen Singen und Tanzen finden.

Mit Wicked bist Du längere Zeit an einem festen Spielort. Wirst Du das „Leben aus dem Koffer“ vermissen?

Nein, denn das hatte ich jetzt mit AIDA genug. Es war eine tolle Erfahrung auf Tournee zu sein. Somit habe ich in einem Jahr Berlin, Leipzig, Bregenz und München kennen gelernt. Aber es ist schon auch schön, wieder seine eigene Wohnung zu haben, sein Umfeld und zu wissen, da bleib ich jetzt erst mal. Außerdem fühl ich mich hier in Stuttgart sehr wohl. Trotz der Lust auf Veränderungen bin ich eher ein Gewohnheitsmensch, der seine gewohnte Umgebung braucht. Nach ein, zwei Jahren kann das dann ruhig mal wieder wechseln. Aber jetzt will ich erst mal zur Ruhe kommen.

Wirst Du überhaupt mal wieder auf eine Tour gehen?

Na, das hoffe ich doch. Es muss eben alles zur richtigen Zeit sein. Nach sechs Jahren in Wien war die AIDA Tour genau das, was ich brauchte. Aber jetzt bin ich glücklich erst mal hier zu sein.

Dein Lebenslauf ist gewaltig durchmischt, was die Stilrichtungen der Engagements betrifft. Welche/n Stil/ Richtung bevorzugst Du?

Ich will mich da nicht festlegen, da ich die Mischung liebe. Ich bin stolz darauf, dass ich verschiedene Stilrichtungen an Stücken machen durfte. Nach einem Stück wie AIDA mit toller Geschichte, berührender Musik und fantastischen Dialogszenen, war es auch sehr befreiend ein verrücktes Stück wie HAIR zu machen, wo man schon eher ein Rockkonzert- Feeling hatte. WICKED ist wieder ganz anders. Ich sehe es eher als Musicalmärchen, wo eher wieder die Geschichte im Vordergrund steht. Ich will mich da nicht festlegen, denn eine Tanzshow ist für mich genau so spannend, wie eine Gesangsshow.

Mit Rob Fowler hast Du Dein erstes, super erfolgreiches, Konzert in Wien gegeben. Kannst Du Dir vorstellen Weitere zu geben?

Absolut, deswegen hab ich es gemacht. Wir können in unserem Job zum Glück auch unsere privaten Träume verwirklichen. Es ist ein super tolles Gefühl für einen Darsteller wenn er ein Konzert gibt. Man kann einfach  Songs singen, die man selber ausgesucht hat, ohne eine Rolle spielen zu müssen. Man darf ganz privat sein. Das macht total Spaß und ich bin froh, dass ich es machen kann, ohne davon leben zu müssen. Es wird auf alle Fälle nicht mein letztes Konzert gewesen sein. Das Konzert mit Rob hat mir total viel Spaß gemacht, da wir uns auch privat super verstehen. Er hat sehr viel Erfahrung mit Gigs und Konzerten und ich schätze ihn als Darsteller und als Freund sehr.

Wird es in absehbarer Zeit, vielleicht in diesem Stil sogar, Mark Seibert „solo“ auf CD geben?

Das kann ich jetzt noch nicht genau sagen. Es ist derzeit keine geplant, aber ich will es mal nicht ganz ausschließen. Momentan hätte ich dafür ohnehin keine Zeit, aber wer weiß, vielleicht eines Tages. Wenn es soweit ist, lass ich es Euch natürlich sofort wissen.

Kommen wir zu Deiner steigenden  Fananzahl. Der Fankult in Wien wesentlich „ausgeprägter“ als bei uns. Was wünschst Du Dir insbesondere hier in Stuttgart?

Eigentlich nur, dass ich weiterhin so nette Fans habe, wie bisher. Ich habe nie schlechte Erfahrungen gemacht und weiß, dass Fans auch sehr wichtig für unseren Beruf sind. Kein Darsteller kann mir erzählen, dass es einen nicht mit Stolz erfüllt, wenn man beim Verbeugen umjubelt wird. Fans bringen einfach Stimmung in den Zuschauerraum. Und das ist für uns Darsteller einfach sehr schön. Bei Romeo & Julia in Wien war die Aufmerksamkeit durch Fans sehr groß und man brauchte als Darsteller oft sehr viel Zeit, sich nach der Show seinen Weg aus dem Theater zu bahnen. Das kann manchmal schon ein bisschen übertrieben sein, aber ich denke, ganz so enorm wird der Fankult rund im Wicked nicht werden. Ich versuche eigentlich immer auf Fans einzugehen so gut ich es kann und erreichbar und greifbar zu sein. Bisher ist es mir glaub ich auch gelungen.

Machen wir ein kleines Spielchen, ich gebe Dir ein paar Schlagworte vor und Du antwortest in maximal 3 Worten…

90-60-90: hab nie nachgemessen
grün: alles um Wicked
Wecker: brauch ich nicht
Lachkrämpfe: mein bester Freund
Caipirinha: hm, wie lecker
Maultaschen: Willkommen in Stuttgart
Haargel:  ähh, wie bitte?
Nachtleben: ja, in Massen
Biene Maja: ich liebe Honig
High Heels: trage ich nicht
Impro: eine absolute Kunst

Hast Du ein „Schlussplädoyer“ an die Leser oder Fans?

Ja, ich will hiermit meine Fans und Alle grüßen, die mich gerne auf der Bühne sehen. Vielen Dank für Eure Begeisterung und Eure Treue. Ich hoffe, dass ich viele von Euch bei Wicked „sehen“ werde, und dass Euch die Show genauso viel Spaß bereiten wird, wie mir als Darsteller. Ich werde meinen kleinen Teil, den ich dazu beitragen kann und alles was in meiner Macht steht versuchen, dass die Show hier funktioniert.

gekürzt Erschienen: DaCapo 2007

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