Archiv des Autors: Nastassja Juel Stork

„Der kleine Horrorladen“ am Theater Magdeburg – eine super Inszenierung mit beeindruckenden Darstellern

Fotos: ©Andreas Lander

Der kleine Horrorladen (Regie: Ulrich Wiggers, Musikalische Leitung: Damian Omansen) am Theater Magdeburg ist in der zweiten Spielzeit und das ist absolut verdient. Die Handlung dürfte dem Musicalgänger bekannt sein: Es geht um Seymour (Jan Rekeszus), der eine Pflanze (Audrey II) züchtet, die nur durch menschliches Blut wächst. Dieser Pflanze fallen einige Leute in Mrs. Mushniks Blumenladen, in dem er zusammen mit Audrey (Milica Jovanović) arbeitet, zum Opfer. Seymour und Audrey finden zueinander nachdem auch der Zahnarzt, zugleich Freund von Audrey, aus dem Weg geräumt worden ist. Die Inszenierung ist sehr modern und hat eine wunderschöne Kulisse, die sehr sehenswert ist. Man kommt sich vor wie in einem alten, riesgem Gewächshaus. Überall grünt es und die Pflanzen sprießen. Den Pflanzen passen sich auch die drei Soulgirls (Nina Baukus, Mariyama Ebel, Rubini Zöllner) in blumenähnlichen Kostümen an, die am Anfang von oben auf die Bühne schweben, und am Ende diese auch so wieder verlassen (Choreographie: Kati Heidebrecht). (mehr …)

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„My Fair Lady“ hatte am 21.09.2018 Premiere am Stadttheater Bielefeld

Ein gern gespieltes Musical hatte am vergangenen Freitag seine Premiere am Stadttheater Bielefeld: „My Fair Lady“ (Inszenierung: Thomas Winter) mit der Musik von Frederick Loewe und nach einem Buch und den Liedtexten von Alan Jay Lerner. In Bielefeld ist für die Musikalische Leitung William Ward Murta verantwortlich und die Choreographie stammt von Thomas Klotz, der selber schon in diversen Stücken am Theater Bielefeld auf der Bühne stand.

Das Stück ist sehr bekannt, fast jeder Theater- und Musicalinteressierte kennt Songs wie „Es grünt so grün“ und „Ich hätt‘ getanzt heut‘ Nacht“. Eliza Doolittle (Theresa Christahl) ist eine einfache Marktfrau, die Blumen verkauft, aus nicht den besten Verhältnissen stammend. Durch Zufall lernt sie in ihrer Gegend Professor Henry Higgins (hier: Alexander Franzen; die Rolle wird aber auch in machen Vorstellungen von Nikolaj Alexander Brucker gespielt) und Oberst Hugh Pickering kennen. Higgins fällt sowohl die schlechte Sprache, als auch die schlechte Aussprache von Eliza auf, besonders negativ wird ihr Berliner Dialekt empfunden. Es kommt zu einer Wette zwischen Higgins und Pickering, in der es darum geht, ob Professor Higgins es schafft, Eliza bis zum Diplomatenball so weit sprachlich zu erziehen, dass sie in der höheren Gesellschaft nicht mehr auffällt, sondern als eine von den Ihren durchgeht. (mehr …)

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„FAME: Der Weg zum Ruhm!“ – Ticketverlosung von 3×2 Karten

„FAME: Der Weg zum Ruhm!“

„Fame – Das Musical“ beruht auf dem gleichnamigen Film von Alan Parker aus dem Jahr 1980. Ob oscargekrönter Spielfilm, TV-Serie oder Reality Show – „Fame“ hat unbestreitbar Kultstatus! Mit einem jungen, internationalen Ensemble aus Absolventen der Talentschmiede Stage School Hamburg wird das Musical rund um Erfolg, harte Arbeit und Zwischenmenschlichkeit erfrischend neu inszeniert.
Wer auch nur einen Funken für den Traum vom Ruhm übrig hat, muss „Fame – Das Musical“ sehen. Hier prallen Emotionen, Talent und eine Inszenierung der Extraklasse so eindrucksvoll aufeinander, dass man fast vergessen könnte, in einer Vorstellung zu sitzen! (mehr …)

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Happy Birthday: 30 Jahre Schmidt Theater auf der Hamburger Reeperbahn!

Foto: Günter Zint

Happy Birthday: 30 Jahre Schmidt Theater auf der Hamburger Reeperbahn!

Am 8.8.1988 öffnete sich im Schmidt Theater auf St. Pauli zum ersten Mal der Vorhang. Hier nahm die Erfolgsgeschichte der heutigen drei Schmidt-Bühnen auf dem Hamburger Kiez ihren Anfang – vor stolzen 30 Jahren. Morgen feiert die Schmidt-Familie um Corny Littmann und Tessa Aust eine Geburtstagsparty mit Künstlerinnen und Künstlern, Freundinnen und Freunden sowie Wegbegleitern aus drei Jahrzehnten.

Das Schmidt Theater ist der Entstehungsort für hochkarätiges Musiktheater aus eigener Produktion, gilt als „Wiege der Stars“, wo Größen wie Michael Mittermeier, Stefan Gwildis, Ingo Appelt, Georgette Dee oder Helge Schneider schon vor ihrem großen Durchbruch spielten, und steht bis heute für schräge Unterhaltung mitten auf St. Pauli. „Wir sind ein norddeutsches Theater, das in ganz Deutschland bekannt ist“, sagt Theaterchef Corny Littmann, der regelmäßig selbst inszeniert und immer wieder auf der Bühne steht.
Mit modernem Volkstheater beste Unterhaltung für Kopf, Herz und Bauch in einmaligem Ambiente zu bieten, ist das erklärte Ziel der Schmidt-Chefs – neben Littmann ist das Tessa Aust, die 2017 die Geschäftsführung von ihrem Vater Prof. Norbert Aust – gemeinsam mit ihrem Schwager Hannes Vater – übernommen hat. (mehr …)

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„Bonnie & Clyde“ feierte am 28.07. Premiere in Baden

Foto: Lukas Beck

„Bonnie & Clyde“ kennt jeder: Das Gaunerpärchen, das Ende der 1920er bis Mitte der 1930er Jahre Raubüberfälle und auch Morde begann. Mark Seibert darf in dem von Leonard Prinsloo inszenierten und auch choreographierten Musical den Clyde geben und Dorina Garuci steht als Bonnie an seiner Seite. Seibert verleiht Clyde etwas Lässiges, aber dennoch gegenüber Bonnie etwas Liebevolles und überzeugt, wie man schon erwarten konnte, gesanglich und schauspielerisch. Dorina Garuci konnte schon bei „Wahnsinn“ als Gianna begeistern und macht auch als Bonnie mit ihrer unverwechselbaren Stimme eine sehr gute Figur. Das Musical mit der Musik von Frank Wildhorn (komplett mit deutschen Texten von Holger Hauer, die Liedtexte stammen von Don Black) beginnt dramatisch und zugleich mit der letzten Szene, in der das Gangsterpaar seinen großen Auftritt hatte: Sie sitzen in ihrem Ford V8 und sterben im Kugelhagel, jeder von ca. 50 Kugeln getroffen. Dann folgt eine Rückblende auf das bewegte Leben der Beiden: Angefangen mit Bonnie und Clyde als Kinderdarsteller, die von ihrem späteren Leben träumen: Bonnie, mit Nachnamen Parker, möchte sein wie Clara Bow, eine zu der Zeit bekannte Stummfilmschauspielerin. Sie möchte Glamour-Shots machen und berühmt werden. Clyde hingegen möchte schon in jungen Jahren wie Billy the Kid oder Al Capone sein. Bonnie und Clyde lernen sich kennen und verlieben sich sofort, was nach kurzer Geheimhaltung von Bonnie gegenüber ihrer Mutter bei dieser nicht für Begeisterung sorgt. Als sie ihm etwas später hilft, aus dem Gefängnis auszubrechen, in das er gesperrt wurde, ist sei ab dem Zeitpunkt immer an seiner Seite. (mehr …)

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„Fame“ Großartige Vorstellung der Absolventen der Stage School Hamburg im First Stage Theater

Copyright: Dennis Mundkowski

Dass man sich um talentierten Nachwuchs der Genres Musical/Theater in Deutschland keine Sorgen machen muss, bewiesen die Absolventen der Stage School Hamburg bei ihrer Aufführung des Stückes „Fame“. Dies Musical ist gut gewählt, handelt es doch von dem Leben, den Ängsten und Hoffnungen der jungen Menschen, die sich für die Laufbahn im künstlerischen Bereich an der „High School of Performing Arts“ in New York entschieden haben. Musik, Tanz und Schauspiel sind die Sparten und jeder nimmt an, dass die von ihm gewählte die Schwerste sei. Das Stück basiert auf dem Film aus dem Jahre 1980, nach einem Buch von Jose Fernandes, Musik von Steve Margoshes und Liedtexten von Jacques Levy, die deutsche Fassung stammt von Frank Tannhäuser und Iris Schumacher. In Hamburg ist Thomas Gehle der Produzent und Dennis Schulze übernahm die Produktionsleitung unter der Regie von Felix Löwy. Man erlebt die Schüler von Anfang an, von der Aufnahmeprüfung, über die kommenden drei Jahre bis hin zu ihrem Abschluss. Dass nicht alles einfach und ohne Probleme läuft, ist sicherlich vielen klar. (mehr …)

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„Best of 2018“ vom 20. – 28. Juli 2018 im First Stage Theater Hamburg

BEST OF 2018

Sie sind die besten ihres Jahrgangs!

Neun außergewöhnliche Talente haben die fordernde Ausbildung an der Stage School Hamburg nicht nur erfolgreich durchlaufen – sie haben ihre Abschlussprüfung vor einer 5-köpfigen Fachjury mit Bravour gemeistert.

Keine Kleinigkeit, längst nicht jeder besteht vor den kritischen Augen der Experten. Doch diese neun Jung-Darsteller haben sich durch besonderes Können, Spielfreude und herausragende Bühnenpräsenz ausgezeichnet. Neun individuelle Programme ergeben einen Abend voller Emotionen. Sie werden lachen, Sie werden weinen, es wird Sie mitreißen und es wird Sie nachdenklich stimmen. (mehr …)

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„My Fair Lady“ hatte seine Wiederaufnahme an der Oper Chemnitz

Foto: Nasser Hashemi

„My Fair Lady“ ist das Sommermusical in Chemnitz, welches allerdings vom Theatervorplatz in die Oper verlegt worden ist. Bei dem Wetter, welches in den ersten Tagen der Wiederaufnahme herrschte, ist darüber sicherlich kein Zuschauer traurig gewesen, denn wer möchte schon bei 12 Grad und regnerischem Wetter draußen sitzen!? So war das Verlegen in die Oper von vornherein eine gute Sache. Das Stück von Alan Jay Lerner (Buch) und Frederick Loewe (Musik) ist das Meistgespielte am Opernhaus in Chemnitz. Das Stück, welches in Chemnitz in einer Inszenierung von Erik Petersen gezeigt wird, handelt von Eliza Doolittle, einer Blumenverkäuferin auf den Straßen von London. Auf ihren Dialekt, der in der Chemnitzer Version berlinerisch ist, wird Prof. Henry Higgins, Professor der Phonetik, aufmerksam und ist nicht begeistert über den Verfall der deutschen Sprache. Zeitgleich lernen sie auch Oberst Pickering kennen, der sich ebenfalls für das Thema Sprache interessiert. Eliza beschließt, bei Higgins Unterricht zu nehmen, um ihre Aussprache zu verbessern, denn mit einer guten Aussprache wurde ihr auch ein besseres Leben in Aussicht gestellt, statt Straßenverkäuferin kann somit auch ein eigener Laden drin sein. Higgins und Pickering, der mittlerweile bei ihm wohnt, schließen eine Wette ab: Pickering bezahlt die Stunden für Eliza und schenkt ihr einen Blumenladen, wenn Higgins es schafft, Eliza innerhalb von sechs Monaten die Sprache so perfekt zu vermitteln, dass sie auf dem Diplomatenball als Herzogin durchgeht.. (mehr …)

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„Frühlings Erwachen“ am Stadtthteater Bielefeld – u. a. mit Benedikt Ivo und Jugendlichen, die als Laien auf der Bühen stehen dürfen

© Bettina Stöß

Das Stück von Duncan Sheik (Musik) und Steven Sater (Buch und Songtexte) feierte in Form eines Musicals 2006 am Broadway Premiere und wird nun bis zum 06. Juli im Stadttheater Bielefeld in der Inszenierung von Christian Müller und unter der musikalischen Leitung von William W. Murta gezeigt. Eine Besonderheit in Bielefeld ist, dass es eine Produktion ist, in der Jugendliche, keine gelernten Künstler, aus Bielefeld und der Umgebung zusammen mit professionellen Musicaldarstellern auf einer Bühne stehen. Schon im Jahre 1891 erschien Frank Wedekinds Pubertätsschocker „Frühlings Erwachen“, der sich mit Themen beschäftigt, die zu der derzeitigen Zeit nicht angesprochen wurden, die aber einem auf dem Weg ins Erwachsenenalter begegnen. Pubertät, Auseinandersetzungen mit sich selber, aber auch mit den Erwachsenen, Probleme mit der Identität und vieles mehr spielt hier eine Rolle. Es sind Jugendliche wie der gute Gymnasiast Melchior (Benedikt Ivo), sexuell aufgeklärt und liberal von seiner Mutter erzogen, dem schlechten Mitschüler Moritz (Marvin Kobus Schütt), dessen einziger Freund Melchior ist, Wendla (Michaela Duhme), die neugierig ist, aber nie eine sexuelle Aufklärung mit ihren 14 Jahren erhielt, um die es in der Geschichte um das Leben geht. (mehr …)

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Mark Seibert und Ivan Ozhogin kommen als Grafen zu Tanz der Vampire zurück!

© Stage Entertainment

Seit seiner umjubelten Gala-Premiere am 17. Februar 2018 im Kölner Musical Dome ist ganz NRW im TANZ DER VAMPIRE-Fieber!

Für die Monate der einmaligen Laufzeitverlängerung von 1. Juli bis 29. September 2018 ist es den Musical-Machern nun gelungen, zwei neue, ganz besondere Darsteller für die Rolle des Grafen von Krolock zu gewinnen, die beide bereits in der Bundeshauptstadt als Vampirfürst für Furore gesorgt haben.

Zuerst wird der erfolgreichste russische Opern- und Musicaldarsteller Ivan Ozhogin im Juli und August Schlossherr im Musical Dome. Im Berliner Theater des Westens übernahm er 2013 die Hauptrolle von Thomas Borchert nachdem er bereits 2011 als Graf von Krolock in St. Petersburg triumphierte. Der mehrfache Preisträger ist damit bis heute der einzige Darsteller, der die Rolle in zwei verschiedenen Sprachen (Russisch und Deutsch) gespielt hat! (mehr …)

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